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WIE ICH ZU GENT
UND WIR ZU ND
KAMEN

ich glaube nicht an zufälle...

nd & gent: Willkommen
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am 04.04.04 brach für mich eine welt zusammen...

als meine von mir über alles geliebte deutsche jagd terrier hündin, ziesel, von einem schweren töff erfasst wurde und an der unfallstelle starb, hörte für mich die welt auf zu drehen.

sie war 14 jahre alt geworden, 12 jahre lang hatte sie mich auf schritt und tritt begleitet – und plötzlich war sie nicht mehr da. ich funktionierte nicht mehr, verlor die zeit, sass stundenlang untätig herum, löcher in die luft starrend.

jeder mensch geht mit trauer anders um

nach drei tagen war das einzige, was ich zustande brachte, eine trauerkarte zu verfassen - und als ein bild von ziesel ohne grund von der wand fiel, wusste ich, dass jetzt die zeit gekommen war, einen «letzten gang» mit ziesel zu machen: zu all «ihren» kiosks, import-parfümerien und läden, wo sie von den angestellten immer mit guetzlis verwöhnt und geliebt und geschätzt wurde – um dort schweigend die trauerkarte abzugeben...

danach konnte ich nicht anders, als sämtliche tierheime der umgebung abzuklappern.

aber kein hund konnte mich «bewegen» oder «berühren» -
bis mir ein aussergewöhnlicher hund begegnete im tierheim staffelweid

er war sehr ängstlich, dennoch kam er zögernd und in geduckter körperhaltung auf mich zu, bis er nahe am maschendraht des geheges stand. frau reuteler sagte sofort, dieser hund sei noch nicht vermittelbar, er sei noch zu verängstigt. er sei mit einer gruppe anderer hunde vom tierschutz gerettet worden, er käme aus dem elsass, wo er und die anderen aus einem kellerloch befreit geworden waren, eine scharr von zitternden, um sich schnappenden bündeln von haut und knochen.

ich aber stand am nächsten tag wieder vor den toren des tierheims. ich wolle diesen hund nochmals sehen, beteuerte ich, als frau reuteler mir einlass gewährte. sie führte mich kopfschüttelnd zum gehege. diesmal kam gent direkt auf mich zu, er wedelte sogar! und drückte seinen kopf an die zaunmaschen. nun drängte ich frau reuteler, sie solle mir doch bitte den hund herausgeben. da sie selber erstaunt war, dass dieser hund nun plötzlich zutraulichkeit zeigte, holte sie schweigend leine und halsband. als sie mir die leine in die hand drückte, betont e sie, der hund könne noch nicht anständig leinelaufen, er kenne gar nichts, ich dürfe ihn keinesfalles von der leine lassen! sie wolle keinen entlaufenen hund suchen gehen! auch dürfe ich nicht lange mit ihm laufen, er sei kaum bemuskelt. es war ein wunderbares gefühl diesen hund nun neben mir zu spüren, und mit diesem gefühl verliessen wir das tierheimgelände.

dann erlebte ich etwas mit dem hund, das unsere gemeinsame zukunft besiegelte:

wir verbrachten über zwei stunden zusammen. wir liefen nicht weit, wir nahmen uns einfach zeit, all den «schreckgespenstern», denen wir begegneten, das «gfürchige» zu nehmen. ich hatte immer wieder getestet, ob der hund zu mir käme, wenn ich ihn rief, alles an der leine. da er jedesmal reagierte, war ich mir sicher, dass ich ihn auch von der leine lassen könnte. ich band ihn los. er wich davon wie ein windhauch, und mein herz sank mir bis in die hosentasche! was, wenn er nun weglaufen würde!?! ich beobachtete ihn, wie er einen bogen schlug in einem ungelenken, tollpatschigen galopp und erkannte, dass er nicht wegrennen, sondern ganz einfach seine glieder einmal richtig strecken wollte! ich setzte mich, schaute ihm wie benommen zu, wie er stolperte oder sich überschlug, trotzdem ein dankendes lachen im gesicht. ich dachte an die mahnenden worte frau reutelers, der hund habe noch fast keine muskeln, und entschied mich aus diesem grund, den hund zu mir zu rufen. als wäre es nie anders gewesen, kam er augenblicklich. ich kann nicht beschreiben, was ich da fühlte. aber es war mehr als bewegend. wir verbrachten noch einige zeit unter einem baum, dann kehrten wir zurück. frau reuteler stockte der atem, als sie uns ohne leine heranmarschieren sah...

ich wollte den hund dann gleich mitnehmen, aber sie winkte ab: ich solle es nochmals überschlafen, schliesslich wolle ich doch eine hündin (!), und zwar eine kleine (!!), dieser grosse rüde bräuche arbeit, sonst gäbe es daraus einen angstbeisser(!!!). wenn ich auch in den nächsten tagen von meiner entscheidung überzeugt sei, dann würde sie ihn mir anvertrauen. sie schickte mich ohne hund wieder heim. aber bereits am nächsten tag stand ich wieder auf ihrer matte. diesmal, sagte ich ihr, könne sie mich nur mitsamt hund loswerden!

so kam es dann auch. wir fuhren das erste mal zusammen heim.

am 11.04.04 fing eine neue geschichte an...

es war mir ein anliegen, gent möglichst schnell von seinen ängsten zu befreien. zum namen kam gent übrigens, ohne dass ich gross hätte überlegen müssen: er fiel vom himmel und versank direkt in seinen schönen, dunklen augen. sie sahen mich an, und sie sprachen: gentleman. mich interessierte die arbeit mit ihm immer mehr, sodass ich mich entschied, die trainerausbildung bei hans schlegel anzutreten. diese brach ich aber nach sechs monaten ab aus gründen, die ich an dieser stelle nicht erwähnen möchte...

der nächste unvergessliche schicksalsschlag war eines tages die diagnose einer schweren krankheit, die oft mit hd verwechselt wird, bei der der femurhalskopf nicht mehr genügend durchblutet wird und quasi am lebendigen leibe zerfällt! - gent war noch keine 2 jahre alt!!! eine hüftprothese erwies sich als der einzige weg, gent von seinen unerträglichen schmerzen zu befreien. seine krankheit bot mir erklärung für seine immer wiederkehrenden depressionen, evtl. auch für seine ängstlichkeit?, die allerdings von tag zu tag immer mehr geschwunden war. während gent’s rekonvaleszenzzeit suchte ich bereits nach einer neuen möglichkeit, gent und mich weiter auszubilden. eine liebe bekannte von mir hatte mir einen buchgutschein geschenkt, dieser führte mich in eine buchhandlung, und...

... dort machte ich das erste mal mit jan nijboer und seinem natural dogmanship® bekanntschaft -
auch wenn es «nur» schwarz auf weiss war, sollte es gents und mein leben nachhaltig verändern!

ich begann, jan nijboers philosophie mit gent zu praktizieren, baute verschiedene elemente sorgfältig auf – mit dem resultat, dass sich gent buchstäblich verwandelte! seine augen fingen wieder an zu funkeln, er bekam richtig spass an der «arbeit», und unsere beziehung vertiefte sich noch mehr! es war für mich ein schmerzlicher prozess, von den idealen eines hans schlegel abschied zu nehmen, aber...

... das neue glück, das sich in den augen meines hundes, gent, tagtäglich spiegelte, wurde zu mehr als motivation!

wir durften mittels dieser philosophie zu einem echten mensch-hund-team heranwachsen, wobei die menschliche hälfte nicht egoistische motive verfolgt, die an der zweiten hälfte hund vorbeigeht und ihn - seine bedürfnisse, sein wirkliches hundewesen - links liegen lässt. jan nijboers philosophie hat mir einen oft unangenehmen spiegel vor augen geführt, aber ich bin daran nur gewachsen. ich besuchte seminare, die mich dermassen in den bann zogen, dass ich nicht anders konnte, als mich für eine ausbildung in dieser richtung zu entscheiden!

meine passion für die arbeit mit hunden hat einen namen erhalten, ohne den ich mir mein leben mit hunden nicht mehr vor stellen könnte!

das wissen, das ich mir aneignen, die erfahrungen, die ich machen durfte, ermöglichen mir es, mein «hundihotel» in der heutigen form zu führen, wobei mein wertvollster lehrmeister natürlich gentleman hiess! gent unterstützte mich in meiner arbeit im hundverbund , sei es mit seinem vorbildverhalten oder indem er einen hund nochmals korrigierte, wenn mein tadel bei einem gast wieder in vergessenheit geraten war. wohlbemerkt: er überliess es immer mir, ZUERST einzugreifen und doppelte nur bei den uneinsichtigen nach!

gent’s hüftprothese war ein erfolg, dennoch lahmte er immer noch ganz leicht

(ich war allerdings der meinung, die lahmheit sei vorne, was die ärzte jedoch verneinten). auch der muskelaufbau schritt nicht voran, wie es zu erwarten gewesen wäre. weder röntgenaufnahmen, noch MRI oder blutuntersuchungen ergaben einen befund , und weder physio oder osteopathie, chiropraktik noch homöpathie brachten einen erfolg. mit niedrig dosiertem cortison lebte gent eine weile lang symptomfrei, aber mit abbau des medikaments kam sein leicht unregelmässiger gang bald wieder zurück.

obwohl gent nicht mehr heftige schmerzen zu haben schien, war seine eingeschränkte bewegungsfreiheit doch ein täglicher dämpfer, für ihn und für mich. es schien ihn alles immer mehr anzustrengen. als gent dann plötzlich wieder anfing sehr stark zu lahmen, erwies sich mein früherer verdacht als richtig: diesmal war’s nämlich ganz deutlich vorne. eine untersuchungs- und therapiereihe nahm ihren lauf, die schliesslich doch in eine arthroskopie sowohl der schulter- als auch der ellbogengelenke mündete. in der hoffnung, nicht nur aufschluss zu erhalten über die ursache von gent’s schwierigkeiten sondern auch eine lösung dafür zu finden, schauten wir dem operationstermin entgegen...

... aber leider war der befund sehr ernüchternd (gent war schliesslich erst 4 1/2 jährig!):
arthrotische veränderungen in der schulter; man könne nur versuchen, den weiteren verlauf zu verlangsamen mittels ernährung (ich stellte auf rohfütterung um!), nahrungsergänzugsmitteln (grünlippmuschel-extrakt, kräuter) u.a. auch entzündungshemmende homöopathische mittel und bewegungsmanagement. nebst diesen massnahmen suchte ich auch einen bioresonanz arzt auf. er bestätigte einen meiner frühsten verdachte: borrelien, und fand auch noch sein system belastende chlamydien, gegen die er gent behandelte. obwohl er beiderlei “ausgeleitet “ hatte, zeigte sich keine besserung :(oder wurde zumindest das fortschreiten seiner krankheit so verlangsamt!?:)

wie dem auch sei: da gent monatlich mehr lahmte, zunehmends immer weniger lust hatte, zu «arbeiten», gar nicht mehr mit den hunden spielte und eigentlich nur noch als zuschauer am leben passiv teilnahm, bin ich erneut mit ihm zum «TÜZ» gepilgert, um ihn untersuchen zu lassen. ultraschall und röntgenbilder der linken schulter und der wirbelsäule ergaben keinen befund, obwohl gent klar schmerzen anzeigte bei der klinischen untersuchung. ihm wurde viel blut abgenommen zwecks laboruntersuchungen: das erste ergebnis, neosporose, war negativ, die anderen liessen auf sich warten...

ein damaliger kollege, der mit energie und der geistigen welt arbeitet, fing auch an, sich mit gent auseinanderzusetzen. dann stellten sich sage und schreibe 4 tage ein, an denen gent lahmfrei war! endlich kamen dann auch die laborwerte: toxoplasmose positiv, aber nur eine leichte «infiszierung», ebenfalls auch nur eine leichte infiszierung mit borrelien (soviel zu bisorensonanz!). obwohl dieser befund die ärzte nicht wirklich überzeugte, bekam gent eine 14-tägige antibiotika-kur verschrieben, danebst wurde er von meinem kollegin unterstützt. schon nach dem ersten tag fingen gents augen wieder an zu funkeln, am darauf folgenden tag nahm er zum ersten mal seit langem wieder aktiv teil am leben :) ich hoffte sehr, dass diese positive entwicklung anhalten würde und ging täglich mit den hunden an den see zum schwimmen, denn ich wollte gents muskelaufbau unterstützen, ohne seine gelenke zu belasten. vielleicht hatte ich aber zuviel gewollt...? ... jedenfalls lahmte er wieder am 4. tag der antibiotika-kur :( schliesslich half auch diese massnahme nicht nachhaltig. es blieb mir nichts anderes übrig, als gent auf eine minimiale dosis rimadyl zu setzen, die er fast bis zu seinem lebensende bekam, um so einigermassen lahmfrei leben zu können.

unterdessen war gent gerade erst 7 1/4 jahre jung... und lahmte leider zunehmends vorne, besonders rechts. wir pilgerten also wieder zum TÜZ, um gent’s zustand neu evaluieren zu lassen. gent kam «in die röhre», und das MRI ergab, dass sowohl schulter- als auch ellbogengelenke arthrotische veränderungen aufwiesen. rechts würde sogar die bizeps sehne in einer art arthrose-klemme verlaufen, was schmerzhaft sei und eine dauerentzündung mit sich zöge. einziger ausweg: die biszeps-sehne zu durchtrennen – was dann auch gemacht wurde... in der hoffnung, dass gent nach 4 wöchiger rekonvaleszenzzeit beschwerdefrei laufen würde. ansonsten stünde eine OP am ellbogen bevor, um die belastung von der innenseite auf die äussere des gelenks zu verschieben. wir blieben zuversichtlich, dass es nicht nötig werden würde...

ich gewährte gent eine längere rekonvaleszenzzeit als 4 wochen, aber auch das half nicht. gent lahmte. blutegel, die an schulter und ellbogengelenke angesetzt wurden, bewirkten auch nichts. da rimadyl keine wirkung mehr zeigte, bekam gent prädnosilon verschrieben, ein cortisonpräparat. bevor ich die richtige dosis herausfand, zeigte gent starke nebenwirkungen: hecheln, müdigkeit, muskelabbau, heisshunger, grossen durst und inkontinenz. bei niedrigerer dosierung verschwand zwar die inkontinenz, die anderen nebenwirkungen blieben aber, wenn auch etwas abgeschwächt. ich liess nun abklären, ob goldimplantate gent evtl. helfen könnten. es gab leider einen negativen bescheid, hingegen wurde aber die vermutung geäussert, dass gent evtl. ein neurologisches problem haben konnte. leider ergab eine abklärung diesbezüglich auch kein ergebnis.

nun lief gent nicht mehr gross, und wenn, dann wie auf eiern und bald lahmend, da ihm ganz einfach auch die muskelkraft fehlte. er nahm aber gerne passiv teil am «hundihotel»- leben, denn ein aktives mitwirken mit den anderen hunden lag nicht mehr drin. um gent wenigstens ein schmerzfreies leben ohne heisshunger, elefantendurst, hecheln und muskelschwund zu ermöglichen, hatte ich mich sehr bald entschieden, das cortison langsam auszuschleichen und mit einem neuen, entzündungshemmenden schmerzmittel zu ersetzen.

es galt nach wie vor, gent nicht zu bemitleiden, sondern ihm gegenüber eine klare stellung einzunehmen:
es sah ganz einfach nun so aus — egal wie, wir würden es meistern.
auf dem natural dogmanship® weg konnten gent und ich den beschäftigungen nachgehen, die seine lebensqualität aufrechterhielten. an schlechten tagen wohnte gent schulungen als passiver zuschauer bei, und täglich genoss er, das «hundihotel»-leben (nun auch fast nur noch passiv) mitzuverfolgen (ich nannte es “fernsehen”). gent durfte nach einer kleinen runde wieder zurück in’s auto, um dort auf unsere rückkehr zu warten. dabei liess ich oft das autoheck offen, und da er nach bis zu zwei stunden noch immer gemütlich drinnen lag, zeigte es mir, dass er sich so ganz wohl fühlte. bei einkäufen und den täglichen erledigungen war er dabei, sodass für abwechslung gesorgt war. oft konnte gent uns aber noch den ganzen weg lang begleiten, wir passten einfach die geschwindigkeit an.

gent’s chronische krankheit nahm weiterhin ihren lauf. trotz allem begann gent jeden tag wieder mit neuer kraft und behielt seine betörende ausstrahlung.
jeder, der gent kennenlernen durfte, begegnete einem charismatischen rüden, der ein schweres schicksal mit bravour und auszeichnung meisterte!

jedes frauchen oder herrchen ist davon überzeugt, einen ganz speziellen hund an der seite zu haben

das hat auch insofern seine berechtigung, als dass diesen menschen das glück zuteil geworden sein wird, einen zu ihnen passenden weggefährten gefunden zu haben. gent war aber ein «one in a million»-hund. nicht nur ich habe seine einmaligkeit empfunden, sondern jeder, der das glück hatte, ihm zu begegen. sein blick war nie fordernd, sondern nur gebend, seine anwesenheit wie ein warmer mantel des weisen, ruhenden seins. wir waren «seelenverwandte», und ich spürte ihn, ohne ihn sehen zu müssen. das ist auch heute noch so. danebst hatte gent eine enorme auffassungsgabe und lernte im handumdrehen. er schenkte mir 100-prozentiges vertrauen und schlug nur dann einen eigenständigen weg ein, wenn mein vorschlag nicht effizient war, denn er konnte differenzieren. gent verstand es, unmissverständlich zu kommunizieren, ob mit mir oder mit hunden. trotz seines körperlichen handicaps war er souveräner rudelführer, still und einvernehmend. ich bedanke mich an dieser stelle von ganzem herzen bei dir, gentleman, für die unzähligen glückserfüllten momente, die du, mein «mandalu», mir bereitet hast und dafür, dass ich nicht zuletzt dank dir auf das wunderbare geschenk jan nijboer’s gestossen bin, welches jan allen offenen menschen zur verfügung stellt, deren herzen für hunde schlagen.

gent’s geschichte endete am 02.12.2012

ganz unerwartet nahm gent seinen letzten atemzug – in meinen armen.
der tag war erst gerade angebrochen, gent hatte ihn wie üblich voller freude bestürmt. dann kam der fall, völlig unerwartet. gent starb eines natürlichen todes, die zeit stand plötzlich still.

gent’s leben währte 9 1/2 jahre kurz.
in diesen wenigen jahren hatte gent verschwenderischer geliebt, als jeder hund, den ich je gekannt habe. er hat jeden mit seiner charismatischen ausstrahlung und persönlichkeit in seinen bann gezogen. als engel im pelz hat gent bereits auf erden gewirkt.

am tag nach seinem tod begab ich mich mit gent auf unseren letzten gang, um ihn in einer urne nach hause zu tragen.

es bleibt mir nicht nur seine asche und ein pfotenabdruck,...
... sondern ein unermesslicher schatz an erinnerungen - an den wunderbarsten hund meines lebens.
er war mein nord, mein süd, mein ost, wein west.
ich brauchte 2 1/2 jahre, um nach seinem wegscheiden wieder meine orientierung zu finden...

ein licht ist auf erden erlöscht, ein neuer stern funkelt vom himmel herab.
danke, lusi, mein engel, dass ich mit dir dein leben teilen durfte.
die hoffnung, dich wieder antreffen zu können im jenseits, ist mein einziger trost.
ich vermisse dich schmerzlichst.

in tiefer liebe
deine zweite hälfte
antonia

p.s. jan lässt dir sagen: «my heart gently weeps...»

nur ein vermeintliches ende?

in einem tierkommunikationszirkel stellte eine liebe freundin gent vor, ohne zu verraten, dass er gestorben war. unter den vielen mitteilungen, die er ganz dringend zu machen hatte, war eine, die für mich alles übertönte: «ICH KOMME WIEDER.»

ich wusste nun, warum eine schäferhündin, die ein neues zuhause brauchte, mich nicht «bewegen» konnte. auch ihr name «lupa» (gent’s übername war ja «lu»!) konnte nichts in mir regen.

ich werde gent erkennen...
... wenn er wieder vor mir steht.

gentali, lusel, dein platz in meinem herz wird nur vorübergehend anderweitig besetzt...

nd & gent: Über uns
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